Dorothea Tanning war eine amerikanische Künstlerin, die für ihre surrealistischen Gemälde und Skulpturen bekannt ist. Sie wurde am 25. August 1910 in Galesburg, Illinois, geboren und verstarb am 31. Januar 2012 in New York City.
Tanning studierte Kunst an der Knox College Art School in Illinois und zog später nach New York, um ihre Karriere als Künstlerin weiterzuverfolgen. Sie wurde schnell Teil der surrealistischen Bewegung und war mit Künstlern wie Max Ernst, André Breton und Salvador Dalí befreundet.
In den 1940er Jahren begann Tanning, sich verstärkt mit Skulpturen zu beschäftigen. Sie schuf lebensgroße Figuren und fantasievolle Installationen, die oft eine Mischung aus Schönheit und Unheimlichkeit waren. Ihr bekanntestes Werk ist das surrealistische Gemälde "Eine andere Welt" (1947), das eine Frau in einem verlassenen, traumartigen Raum zeigt.
Tanning experimentierte auch mit anderen Medien wie Theater und Poesie. 1965 veröffentlichte sie ihre Autobiografie "Birthday", in der sie ihre künstlerische Entwicklung und Erfahrungen reflektiert.
Im Laufe ihrer Karriere wurde Tanning mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Women in the Arts Award des National Museum of Women in the Arts. Ihre Werke sind in renommierten Museen weltweit ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art in New York und im Centre Pompidou in Paris.
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